Kunst und Kultur wird im Steinfurter Land groß geschrieben. Viele interessante Museen, Führungen, Kunsthäuser usw. lassen die Herzen der Kulturliebhaber höher schlagen. Themen? Von...bis... Auf jeden Fall sollte für jeden etwas dabei sein. Stöbern Sie hier in unseren kulturellen Highlights der Region.
Genauso spannend, einzigartig und vielseitig wie der Lebenslauf des Künstlers Heinrich Neuy, sind auch seine Arbeiten und Werke, die vor allem geprägt sind von seinem Studium am Bauhaus in Dessau. Dort lernte Heinrich Neuy unter anderem bei Wassily Kandinsky, Josef Albers und Lilly Reich. Die beeindruckenden Arbeiten von Heinrich Neuy und anderen Bauhausschülern und Bauhauslehrern können im HeinrichNeuyBauhausMuseum in Einzel- und Gemeinschaftsausstellungen betrachtet werden.
Das Töpfereimuseum befindet sich in dem aus dem Jahre 1678 stammenden Wohnhaus der Töpferfamilie Eiling, einem Ackerbürgerhaus in Dreiständerbauweise. Aus dem Besitz der Töpferfamilie war Mobiliar aus der Zeit der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert vorhanden und zeigt die damalige Wohnsituation der Töpferfamilie. Bis zu dieser Zeit produzierten 23 Töpfereien in Ochtrup. Das Museum vermittelt einen interessanten Überblick über das Schaffen der heimischen Töpfereibetriebe in den vergangenen Jahrhunderten. Regelmäßig finden im Töpfereimuseum auch Sonderausstellungen moderner Keramik als Kontrast zu den historischen Exponaten statt.
Über mehrere Stockwerke ziehen sich die unterirdischen weiträumigen Kelleranlagen der ehemaligen Brauerei, in denen das Eis zur Kühlung und die Fässer zur Gärung und Reife gelagert wurden. Ihr unteres Geschoss ist schon länger ein Quartier für bedrohte Fledermausarten.
1996 wurden die Eiskeller unter Denkmalschutz gestellt. Im Rahmen der REGIONALE 2004 erfolgten die Ausbaumaßnahmen und der Bau des Informationspavillons. Über den Mauerresten der ehemaligen Brauereigebäude erhebt sich der transparente Pavillon aus dunklem Stahl und grün schimmerndem Glas, der in seiner Form an eine Eisscholle erinnert und den Zugang zum Eiskeller bildet.
Das Museum befindet sich im ehemaligen Gebäude der Firma Landmaschinen-Schlepperbau Heinrich Wesseler OHG Altenberge. Von 1936 bis 1966 wurden hier die bis weit über die Landesgrenzen hinaus bekannten Wesseler-Traktoren gefertigt. Geschichte und Brauchtum, Alltag und Arbeit der jüngeren Vergangenheit, sind hier in einer ständig wachsenden Ausstellung zusammengetragen.
Das Museum beinhaltet eine umfangreiche Sammlung von zum Teil seltenen Fossilien und Mineralen aus eiszeitlichen oder nordischen Geschieben, die ausschließlich auf dem Altenberger Höhenrücken gefunden wurden.
Das Eisenbahnmuseum Metelen ist im ehemaligen Bahnhof untergebracht und zeigt neben dem alten Stellwerk, eine alte Lok, Draisine, und sonstige alte Geräte. Im Stellwerksraum befindet sich noch die vollfunktionsfähige mechanische Hebelbank mit Blockkasten. Im Dienstraum kann man einen orignalgetreu wiederhergestellten Arbeitsplatz eines Fahrdienstleisters mit Fahrkartenausgabe bestaunen. Im Obergeschoß befindet sich eine digitale Märklin Modellbahnanlage zur Freude der kleinen und großen Besucher. Jeden 1. Sonntag im Monat geöffnet.
Eine Anmeldung ist erforderlich.
Eggerode ist der zweitälteste Wallfahrtsort im Bistum Münster und seit 1969 ein Ortsteil der Gemeinde Schöppingen. Im Heberegister des Stiftes Asbeck wurde Eggerode 1151 erstmals urkundlich erwähnt. Die Ritter von Ekkenroth, genannt Stryck, gründeten auf dem Haupthof ihrer Besitzungen eine Eigenkirche. Die erste Nennung Eggerodes als selbstständige Pfarrei findet sich im Jahr 1313 im Register der Kirchen und Benefizen im Bistum Münster.In der Familie Stryck wurde die Jungfrau Maria sehr verehrt. Die Madonnenskulptur wurde vermutlich aus einem der Kreuzzüge mitgebracht. Die Wallfahrt zum Eggeroder Gnadenbild „Unserer lieben Frau vom Himmelreich“ ist in einem Ablassbrief des Papstes Benedikt XII. aus dem Jahr 1338 zum ersten Mal urkundlich belegt. Die Marienfigur befindet sich in der Eggeroder Gnadenkapelle aus dem Jahre 1843.
Seit 30 Jahren ist das Künstlerdorf Schöppingen ein fester Bestandteil des Ortes und sorgt für internationales Renommee: Die Stiftung fördert Autoren, bildende Künstler, Komponisten und Künstler neuer Medien.
Das Gebäude der früheren Dorfschule bildet den Sitz des Georg-Kramann-Museums, das vom Heimatverein unterhalten wird und einen Einblick in die Geschichte Nordwaldes und das Leben seiner Bewohner gewährt.
Musikalischer Hochgenuss trifft auf einzigartige Architektur in bezaubernder Landschaft. Dies alles können Sie in Steinfurt erleben, in der einzigartigen und wunderschönen Konzertgalerie, dem ältesten freistehenden Konzertsaals Europas. Erbaut in 1774 nach dem Vorbild des Versailler Gartensaal „Grand Trianon“ wurde die Konzertgalerie nach ihrem Zerfall in 1997 und nach aufwändigen Rekonstruktionen wiedereröffnet. Heute ist die Konzertgalerie, die inmitten des beeindruckenden Bagno-Parks steht, eine beliebte und exklusive Stätte für internationale Stars, die dort ihren Gästen - umgeben von Stuck im „Louis XVI-Stil“ und in einer einzigartigen Akustik - einen musikalischen Hochgenuss bieten.
Eine Konzertgalerieführung ist genauso zu empfehlen wie ein Konzert der ganz besonderen Klasse.
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